11.10.2023

Bühnenfassung des aktuellen Buchs von Christian Springer: Ich und der Russe

Christian Springer zusammen mit der Sängerin Andrea Jörg

Im Kommunisten-Hemd von Don Camillos Gegenspieler Peppone erzählt er Geschichten über seine Russen-Begegnungen, zerlegt Putin anhand seiner eigenen Äußerungen und lässt Gorbatschow zu Wort kommen. Mit Staunen erfahren wir viel Neues und Unentdecktes.

Datum: 11.10.2023
Uhrzeit: 19.00
Ort: Kapuzinerstadl in Deggendorf

Hier können Sie sich für kostenlose Karten bewerben

Die Vergabe der Karten erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Sie werden informiert, wenn Sie eine Karte zugeteilt bekommen. Es besteht kein Anspruch auf eine Karte.


21.03.2020

Corna Virus


12.10.2019

Film - Das Land der Erleuchteten

OWMN wird im Kapuzinerstadl in Deggendorf den Film „Das Land der Erleuchteten“ zeigen. Im Anschluß an den Film gibt es Essen und Trinken, Musik und gute Gespräche.

Der Abend wird im Rahmen von „Demokratie Leben“ der Stadt Deggendorf organisiert. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.


13.10.2018

Theaterstück - Mitten in Niederbayern - Teil 2

Ort der Aufführung: Kapuzinerstadl, Maria-Ward-Platz 10, 94469 Deggendorf
Tag der Aufführung: 13.10.2018 um 18 Uhr

Online Ticketverkauf oder telefonisch unter: 0991 998923-43

Mitten in Niederbayern – das Theaterstück mit Geflüchteten, Zuagroaßten und Einheimischen geht weiter. Der Verein Lebensraum Rottal e.V. präsentiert den zweiten Teil des Asylprojektes, das mit dem Heimatpreis und dem niederbayerischen Integrationspreis ausgezeichnet worden ist am 13.10.2018 in Deggendorf.

Die Zuschauer werden wieder entführt in die kleine Welt eines Dorfes mitten in Niederbayern. Nach den Erlebnissen des ersten Teils, mit Integrationsbemühungen, Trommelkurs und Bairischlehrgang, geht die neue Episode ein bisschen tiefer. Die Atmosphäre im Ort hat sich verändert, rechtsradikale Gedanken mischen sich in manche Köpfe und der Bürgermeister (Abdou Wahab Beye in seiner Paraderolle) hat alle Mühe, seine Welt in Ordnung zu halten. Die Rollen wurden erneut getauscht, das heißt die einheimischen Schauspieler schlüpfen in die Rollen der Asylbewerber, die Geflüchteten im Ensemble spielen die niederbayerischen Gemeindebewohner. Es wird wieder viel zu lachen geben und einiges zum Nachdenken. Das Stück zeigt laut Autor und Regisseur Sebastian Goller auf humorvolle Weise, dass Angst wohl der schlechteste Ratgeber in einer Krisensituation ist.

Mit dabei sind diesmal neben dem Ensemble des Vereins Lebensraum Rottal e.V. Helferkreise aus Schönau, Arnstorf und Pfarrkirchen, sowie die Musiker Georg Romeis und Lutz Wudke. Regie und Buch: Sebastian Goller, Regieassistenz Josepha Sophia Wagner.


18.10.2017

Global Mental Health - Psychische Gesundheit in Entwicklungsländern

Unser Vorstand Frau Anna E. Schmaus-Klughammer nahm zusammen mit einer Ihrer Masterstudentinennen, Frau Sima Behbahani, Kinderpsychologin aus dem Iran, an einem Kongress der Ludwig Maximilians Universität München teil.

Organisiert wurde der Kongress von:

  • Prof. Matthias Siebeck, CIH-LMU
  • Dr. Kristina Adorjan and Dr. Andrea Jobst, Global Mental Health Group-LMU
  • Dr. Wolfgang Krahl, i.nez - International Network for Cooperation in Mental Health

Das diesjährige Symposium konzentrierte sich auf traditionelle Heilung und die Entwicklung von Diensten im Bereich der psychischen Gesundheit in einkommensschwachen Ländern.

Ein weiteres Thema behandelte die psychische Situation von Flüchtlingen in Deutschland. Hierzu berichtete Frau Schmaus-Klughammer im Rahmen eines Vortrages über die Situation der Flüchtlinge im Erstaufnahmelager Deggendorf und über die der syrischen Flüchtlinge die bereits seit 2015 in Deggendorf sind. Sie ging dabei auch auf “Posttraumatische Belastungsstörungen - PTBS” ein, die bei den Flüchtlingen aus verschiedenen Gründen gehäuft auftreten.

Zusammen mit der Masterstudentin arbeitet OWMN zur Zeit an dem “Happy Package”. Dieses Packet wird speziell für Lehrer und Kindergärtner von traumatisierten Kindern in sogenannten fragilen Ländern erstellt. Es wird ein Anleitungsvideo mit Spielen, Geschichten und Bastelkurse für traumatisierte Kinder enthalten. Das Video wird in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Deggendorf und dem European Campus Pfarrkirchen erstellt. Dieses Happy Packe wird mit Hilfe einer eLearning Plattform weltweit zur Verfügung gestellt.

Dr. Wolfgang Krahl von i.nez zeigte sich sehr interessiert an einem Postervortrag der Masterstudentin während des nächsten Kongresses 2018.


16.02.2015

Unterstützung bei Ärztemangel auf dem Land

Telemedizin aus Deggendorf hilft in der Mongolei

Deggendorf. Mikronesien, Armenien, Mongolei, Ghana und Mosambik: All diese Länder hängen mit Deggendorf zusammen. Sie sind vernetzt mit der Medizin-Plattform von One World Medical Network (OWMN), einem gemeinnützigen Verein in Deggendorf. Über diese Plattform werden komplizierte Diagnosen gestellt, holen sich Ärzte oder Krankenschwestern Rat von Kapazitäten ihres Fachs, die ehrenamtlich ihr Wissen weltweit zur Verfügung stellen. Anneliese Schmaus-Klughammer, die Vorsitzende des Vereins, berichtete im Klosterhof, wie diese Konsultationen unter Medizinern funktionieren und wie das Ganze angefangen hat. Da war die Firma Klughammer, ein Software-Unternehmen, das seit etlichen Jahren in Deggendorf sitzt und hier schon den Innovationspreis der Stadt bekommen hat. Und da waren Schweizer Ärzte, die in der Mongolei ein Entwicklungshilfeprojekt aufbauen sollten. Die wandten sich an die Klughammers und ließen sich ein maßgeschneidertes Programm entwickeln. Seitdem sind die mongolischen Ärzte nicht mehr allein. Auf einer Fläche, viermal zu groß wie die Bundesrepublik, leben 1,2 Millionen Menschen. Noch einmal so viel, wohnen in der Hauptstadt Ulaan Baatar. Zwei Menschen auf einem Quadratkilometer – da kann man sich vorstellen, wie weit der nächste Arzt weg ist. Alle medizinischen Hilfskräfte tragen da große Verantwortung. Mit Hilfe der Telemedizin können Hebammen und Krankenschwestern die Ärzte in der fernen Hauptstadt fragen, was zu tun ist. Oder die Ärzte beraten sich mit Kollegen in Deutschland. Laborwerte, Ergebnisse mikroskopischer Untersuchungen oder Bilder von erkrankten Menschen werden übers Internet vermittelt. Die Sache läuft so gut, dass die Mongolei das Programm nach Auslaufen des Hilfsprojekts übernommen hat. Zur Schulung der Mediziner an der Software fliegt Elias Klughammer immer wieder nach Ulaan Bataar, Ärzte aus der Mongolei waren schon wiederholt in Deggendorf.

Inzwischen hat sich der Inselstaat Mikronesien die virtuelle Verstärkung der medizinischen Versorgung im Land geholt. Tausende von Inseln – viele ohne Arzt – sind damit an das medizinische Wissen der Welt angeschlossen. Der Austausch von Krankendaten erfolgt anonym, damit der Datenschutz gewährt bleibt. Untersuchung von Neugeborenen, Diagnosen bei Hauterkrankungen – alles ist möglich. Das nutzt man auch in Ghana und Mosambik in Afrika, gleichfalls Länder mit viel zu wenigen Ärzten auf dem Land. Hier untersuchen vor allem Hebammen und Krankenschwestern die Frauen nach Krebs, schicken die Ergebnisse ihrer Untersuchung per Internet ins nächste Krankenhaus. Nur wenn sich ein Befund zeigt, müssen die Frauen den weiten Weg ins nächste Klinikum machen.

Der kurzweilige Vortrag von Anneliese Schmaus-Klughammer führte schließlich zu einer regen Diskussion, zu Fragen nach den Kosten etwa. Da erfuhr man, dass sogar der ADAC diese Möglichkeiten der Telemedizin nutzt, wenn Deutsche bei einem Auslandsaufenthalt verunglücken. Über das Internet lassen sich Röntgenbilder schnell übermitteln. Das beschleunigt die Entscheidung, ob der Patient transportfähig ist oder nicht, um Tage. Früher wurden die Diagnoseergebnisse mit dem Flugzeug nach Deutschland gebracht.

Die Frage, ob die Telemedizin auch die Antwort auf den drohenden Ärztemangel in Grenzgebieten ist, konnte Anneliese Schmaus-Klughammer schnell beantworten: In Deutschland ist Fernbehandlung verboten. Aber derzeit wird an einer Reform des Gesetzes gearbeitet. Und wenn demnächst in Pfarrkirchen eine Zweigstelle der Technischen Hochschule mit dem Schwerpunkt Gesundheit eröffnet, soll dort von Vizepräsident Professor Horst Kunhardt auch der Studiengang Telemedizin angeboten werden.


17.12.2014

HIFA Mitglied

One World Medical Network e.V. ist ab sofort Mitglied der internationalen Organisation HIFA (Health Care Information for All / Information über Gesundheitsversorgung für alle).

Das Motto dieser Organisation lautet: Wir bauen eine Zukunft, in der die Menschen nicht mehr an mangelndem Gesundheitswissen sterben.


31.08.2014

BMZ in Berlin - Tag der Offenen Tür

One World Medical Network nahm am Tag der offenen Tür des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) mit einem eigenen Stand in Berlin teil. Herr Staatssekretär Silberhorn zeigte sich sehr interessiert an der Arbeit von OWMN.